Ippenburger Gartenkolumne – Rosengarten

„Die Vernünftigen halten bloß durch, die Leidenschaftlichen leben.“, diesen Satz sagte Viktoria von dem Bussche mal in einem Interview. Sie lebt ihn wie kaum ein anderer Mensch. Als Pionierin der Gartenfestivals in Deutschland hat sie aus Schloss Ippenburg eine Art Pilgerstätte für Gartenliebhaber gemacht. Für Gartenmessen.de schreibt sie einmal im Monat eine Kolumne über ihre große Leidenschaft, das Gärtnern. Dieses Mal erklärt sie uns, warum der Ippenburger Rosengarten eigentlich ein Museum für Liebhaber zeitgenössischer Kunst ist.

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Aller Anfang ist schwer – Der Rosengarten

Auch ein Rosengarten gehört zu Schloss Ippenburg

Auch ein Rosengarten gehört zu Schloss Ippenburg

„Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“ – diese berühmten Worte von Gertrude Stein kamen mir gleich in den Sinn, als ich über ein passendes Thema für meine Juni-Kolumne nachdachte. Klar, Juni, das ist der Rosenmonat und über diese Blume habe ich wirklich einiges zu erzählen. Wie so oft im Leben, war es keine Liebe auf den ersten Blick – zwischen mir und der Rose. Viel zu kitschig und richtig altmodisch kam sie mir früher vor. Als dann auch noch meine ersten Gehversuche auf dem „Rosen-Terrain“ völlig schief gingen, dachte ich, das wird nix mehr. Doch wir haben uns eine zweite Chance gegeben, die Rose und ich. Inzwischen habe ich schon ein Gartenfestival unter dem Motto „Ein Fest der Rose“ veranstaltet und pflege sogar meinen eigenen Rosengarten, das Rosarium 2000+. Ein Leben ohne die Königin der Blumen möchte ich mir gar nicht mehr vorstellen.

Ein Rosengarten in modern

Oft werde ich gefragt, was es mit dem Namen Rosarium 2000+ auf sich hat. Die Erklärung ist im Grunde ganz simpel: In meinem Rosengarten wollte ich weg vom manchmal doch etwas verstaubten, altbackenen Image der Rose. Also wurden die Beete kurzerhand im Bauhausstil angelegt. Gezüchtet werden hier nur Sorten aus dem 21. Jahrhundert und jedes Jahr kommt etwas neues dazu. Stellen Sie sich diesen Rosengarten einfach als Museum für moderne Kunst vor, inklusive Übersichtsschildern und Gartenplänen. Mit dem britischen Architekten und Gartendesigner Christopher Bradley Hole ist uns ein kleines Kunstwerk gelungen, auf das ich wirklich stolz bin! Auch ich selber streife täglich durch dieses kleine Museum im Freien. Und dann freue ich mich jedes Mal, dass aus der Rose und mir doch noch was wurde…

Jedem Gartenbesitzer, der mit bestimmten Pflanzen schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann ich nur raten, dran zu bleiben. Meine Devise bei der Gartenarbeit lautet: Wissen anlesen und weitermachen – es lohnt sich! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wundervollen (Rosenmonat) Juni.

Viktoria von dem Bussche: Auf den Mundraubgarten ist sie besonders stolz!

Viktoria von dem Bussche und der Rosengarten: Eine spannende Geschichte!

Viktoria von dem Bussche

Unsere Kolumnistin freut sich schon auf das Ippenburger Sommerfestival im Juni. Wetten, dass das Gartenfest auch dieses Jahr für glückliche Gäste sorgt? Mit ihren innovativen Ideen und durch ihre offene Art und viel Engagement macht Viktoria von dem Bussche aus jeder Gartenveranstaltung auf Schloss Ippenburg ein unvergessliches Event. Ihre Inspirationen teilt sie dabei nur zu gerne mit den zahlreichen Besuchern und Gartenfans.

Eintrittskarten für das Ippenburger Sommerfestival können Interessierte ganz bequem bei Gartenmessen.de anfragen. Vom Blick in den bunten Küchengarten bis zur gedanklichen Reise in einen traumhaften Paradiesgarten – in der Ippenburger Gartenkolumne erwartet die Leser stets etwas Neues…


 
 
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