Im Wald… unserem grössten Garten!

So plötzlich und eindeutig kam der Frühling noch nie! Die Sonne strahlt, die Pflanzen sprießen – endlich! Natürlich ist die Terrasse des Lieblingscafés überfüllt, die daneben ebenfalls, und auf sämtlichen Plätzen der Stadt sind Bänke und Stufen dicht bevölkert. Nur rumsitzen und Kaffee trinken ist heute eindeutig zuwenig. Der strahlend blaue Himmel und die glitzernde Sonne machen unsagbar Lust auf Bewegung – wieder mal ein Spaziergang an der Elbe, auf dem schmalen Spazierweg in Övelgönne zur Strandperle? (www.strandperle.de)

Schließlich kommt mir eine etwas andere Idee: Ab in den Wald! Dieser, unser größter Garten verlangt nicht nach Arbeit und Pflege, nicht nach Planung und Überlegung – er ist einfach da und lässt sich mindestens genauso genießen wie ein Ausflug ans Wasser.

Natur pur

Der Wald hat breite, bequeme Wege und kleine, verschlungene Pfade. Zeigt hier eine Lichtung mit frischem Moos und dort dunkle, dicht wachsende Tannen. Riecht frisch und würzig und ist wunderbar still. Hier hört man Vogelzwitschern und Baumkronenrauschen statt Handypiepsen und Autolärm. Es riecht gut, hört sich gut an und sieht gut aus, denn Tausende kleiner Blüten durchsprenkeln gerade den Boden. Fast über Nacht sind Hunderte Waldveilchen und Waldschlüsselblumen aus der Erde gekommen und leuchten jetzt in den Komplementärfarben Violett und Gelb. Mitnehmen soll man die bezaubernden Blumen jedoch nicht, selbst wenn es noch so verlockend ist, denn die Waldschlüsselblume ist besonders geschützt. Das Himmelsschlüsselchen, wie sie bis ins 16.Jahrhundert hieß, wurde bereits im Mittelalter verehrt: Aufgrund der an einen Schlüssel erinnernden Form glaubte man, mit ihr den Himmel aufschließen zu können und dann sofort Zutritt zum Paradies zu bekommen. Nachvollziehbar, denn den ersten langen Spaziergang des Jahres durch den von Lichtstrahlen durchzogenen Wald zu machen, empfindet man nahezu als paradiesisch.

Osterbrunch im Wald – duftet herrlich und schmeckt köstlich!

Da kann man doch glatt auf Ostern in der überfüllten Stadt verzichten und dafür hier, wo Fuchs und Hase sich „Gute Nacht!“ sagen, eine Osterwiese suchen. Auf der windgeschützten Lichtung ist es in jedem Fall warm genug dafür.
Die Vorbereitungen für das Osterpicknick im Grünen sind nicht aufwändiger als sonst: gekochte Eier färben die Kleinen mit großem Ehrgeiz gern stundenlang (im Supermarkt und Drogerien erhältlich), Schokoladen-Eier werden im Moos oder für die Großen in Baumkronen versteckt.
Getränke lassen sich im Bollerwagen (www.bollerwagen-zentrale.de ) bestens transportieren und das Geschirr und Besteck richtet sich nach den ästhetischen Vorlieben der Feiernden. Wurden bei Guy de Maupassant vor 100 Jahren noch zwei schwere Kisten mit dem feinsten Porzellan mit äußerster Vorsicht in den Wald getragen, nehmen viele heute vielleicht eher leichtes, bruchsicheres Picknickgeschirr mit (www.living3000.de).
Dafür tupft man sich Mund und Hände eben mit edlen Stoff-Servietten ab (www.annes-table.de). Englische Picknickdecken (www.british-picknick.de) dürfen natürlich nicht fehlen – auch so bekommt der Osterbrunch im Wald den nötigen Stil!
Und jetzt bitte die Handys ausschalten und genießen.

Fröhliche Ostertage!


 
 
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